Aktiv in der Ruhephase

Wer viel Sport betreibt oder einen körperlich anstrengenden Beruf hat, wird nach ausgiebigen Aktivitäten auch Ruhezeiten brauchen. Doch dabei muss man nicht unbedingt die Füße hochlegen und sich vor dem Fernseher verkriechen. Besser ist eine aktive Ruhe, bei der man sich auch bewegt.

Eine besonders beliebte Art der aktiven Ruhe ist Spazierengehen oder gemächliches Laufen. Das kann man in der Stadt wie auch in der Natur machen. Hier geht es nicht darum, seinen Puls so schnell wie möglich schlagen zu lassen, sondern den Körper in Bewegung zu halten. Auch die Kalorien, die man verbrennt, sind nicht so wichtig. Vielmehr sollen die Muskeln Gelegenheit haben, sich zu erholen. Man kann auch nach dem Leistungssport eine solche Phase einlegen.

Wer zu Hause trainiert, zum Beispiel Intervalltraining, kann eine Ruhepause auf einer Yoga-Matte einlegen. Hier können die Muskeln gedehnt und gestreckt werden, um einem Muskelkater vorzubeugen. Man kann leichte Liegestütze machen und Übungen, die die Rückenmuskulatur stärken. Für solche Ruheaktivitäten braucht es nicht viel Platz und sie können überall ohne großen Aufwand durchgeführt werden.

Wer die Möglichkeit hat, kann zwischen Trainingseinheiten schwimmen gehen. Die Bewegung im Wasser tut dem ganzen Körper gut. Auch hier kommt es nicht darauf an, die Bahnen so schnell wie möglich durchzuziehen. Vielmehr soll man in Bewegung bleiben, gleichzeitig aber dem Bewegungsapparat zu einer kleinen Pause verhelfen.

Vorteile der aktiven Ruhe

Wer aktiv bleibt, hat gleich mehrere Vorteile, die eine Regenerierung einfacher machen. Denn nach Trainingseinheiten sollte man nicht alles auf Null herunterfahren, sondern die Muskeln langsam entlasten.

So reduziert man über eine gemäßigte Aktivität die Versäuerung der Muskeln – oft Auslöser für Krämpfe und Muskelkater. Der Stoffwechsel ist angeregt genug, um Körpergifte abzutransportieren. Diese entstehen manchmal, wenn man sehr stark Sport betreibt. Durch den stetigen Blutfluss werden alle Organe ausreichend versorgt und können so auf ein Normalniveau gebracht werden. Man kann auch eine solche Pause einlegen, um bei Übungen eine Abkühlungsphase zu haben.

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