Wer ausgedehnte Wanderungen unternimmt oder auf steile Berge klettert, muss sich zwischendurch auch einmal längere Erholungspausen gönnen. Diese können zur passiven und aktiven Erholung genutzt werden.
Passive Erholung
Von einer passiven Erholung spricht man, wenn man dem Körper eine vollständige Ruhepause ermöglicht. Meist ist damit wenig oder gar keine Bewegung verbunden. Zur passiven Erholung gehört vor allem der ausreichende Schlaf. Darüber hinaus gibt es auch bestimmte Übungen, mit denen die passive Erholung gefördert werden kann. Dazu zählen in erster Linie Yoga oder entspannende Meditationsübungen. Bei Sportlern werden auch andere Methoden zur passiven Erholung eingesetzt, wie beispielsweise Massagen oder eine Reizstromtherapie.
Aktive Erholung
Im Gegensatz zur passiven Erholung hält die aktive Erholung den Körper in Bewegung. Allerdings sollten diese Aktivitäten den Körper nicht übermäßig belasten. Sie dienen vor allem dazu, die Durchblutung zu fördern und die Muskeln zu entspannen. Eine Methode der aktiven Erholung ist das sogenannte Cool Down. Nach einer längeren, anstrengenden Wanderung geht man eine Zeit lang ganz gemütlich spazieren. Dazu kommen Dehnungsübungen, die den Körper entspannen. Das verlangsamt den Stoffwechsel und entlastet das Herz-Kreislauf-System. Alternativ kann man auch Bewegungen im Wasser praktizieren. Hier gibt es beispielsweise das Aquajogging oder die Wassergymnastik. Aber auch das Schwimmen ist dafür bestens geeignet.
Aktive Erholung nach dem Wandern oder Klettern
Wer öfter im Gebirge unterwegs ist und sich dabei relativ stark anstrengt, sollte jedenfalls auf eine aktive Erholung Rücksicht nehmen. Schließlich braucht der Körper auch eine gewisse Entspannungszeit, um sich wieder vollständig nach den Strapazen zu erholen. Zu den gängigsten Methoden der aktiven Erholung zählen vor allem:
Cool Down: Nach einer längeren intensiven körperlichen Belastung sollte man die Pulsfrequenz reduzieren. Das kann durch langsames Gehen oder Joggen erreicht werden.
Stretching: Auch Dehnungsübungen sind nach einer körperlichen Anstrengung wichtig.
Koordinationsübungen: Diese dienen ebenfalls der aktiven Erholung und können ohne körperliche Anstrengung ausgeführt werden.
Während der aktiven Erholung baut der Körper in erster Linie geschädigtes Gewebe ab und tauscht Stoffwechselprodukte aus. Das führt sehr rasch zur Entspannung und beugt langfristig auch Sportverletzungen vor. Wer regelmäßig wandert oder klettert, sollte neben der aktiven Erholung jedoch auch auf die passive Erholung Wert legen.